Als Mario Sobottka vor über dreißig Jahren zum ersten Mal in die damals noch paradiesische
Unterwasserwelt der Malediven eingetaucht ist, da hatte er eine Begegnung der besonderen Art:
„Der Hai ist eines der faszinierendsten Lebewesen“, stand für ihn nach dem Tauchgang fest. Und:
„Wir müssen alles tun, um diese wundervollen Tiere vor dem Aussterben zu retten.“ Was lag da
näher,
als den Hai zum Logo für die Hausmarke Vinci zu küren und Radsportler fortan in farbenfrohe
Trikots
zu stecken, die das Bild des Königs der Meere und die Aufschrift „Free Shark“ (freier Hai) in
die
Öffentlichkeit tragen? Als deutliches Zeichen dafür, dass sich Radsportler auch für aktiven
Umweltschutz
positionieren. Denn: „Wut und Gerede allein reichen nicht. Natur und Artenschutz fängt vor der
Haustür
an“, stand für Mario Sobottka fest. Das war der Beginn einer fruchtbaren Liaison. Zwar ist das Vinci-Team mit seinem „Free Shark“ nur ein kleiner, Aufmerksamkeit heischender Tupfer in der zunehmenden Zahl der Tier- und Umweltschützer, aber ein wichtiger. „Politik und Industrie werden auch weiterhin wenig zum Umweltschutz beitragen“, befürchtet Sobottka, der schon nach seinem ersten Besuch im „Reich der Tausend Inseln“, wie die Malediven in der Übersetzung heißen, erkannt hat: |
„Wir haben keine Zeit zu verlieren!“ Also stellte er den vom Aussterben
bedrohten Hai, der eine wichtige Schlüsselfigur im maritimen Ökosystem einnimmt, stellvertretend
für den
Schutz aller Tiere in den Mittelpunkt, die bald ebenfalls von unserem Planeten verschwunden sein
könnten wie
Gorilla, Wolf, Orang-Utan, Schildkröte, Kuckuck oder Eisbär. Und gab ihm den Namen „Free Shark“,
denn: Wer möchte
nicht gerne frei sein? Es ist wohl eine Frage der Leidenschaft und Hartnäckigkeit, mit der Mario Sobottka seine Positionen bezieht. Mit Verweis auf fortschreitende Erderwärmung, weltweiten Wassermangel und das Umkippen ganzer Ökosysteme lässt er nicht nach in seinem Engagement, seine Kunden in Verbindung mit seinem „Free Shark“ zu bringen und sie so für den Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren. Nicht zuletzt mit Blick auf die jüngste Klimakonferenz, auf der außer viel Geschwätz wenig zum Umweltschutz beigesteuert wurde und sich Umweltschützer entsetzt abwandten, wirbt er unermüdlich für aktive Unterstützung. Denn: Der Schwarze Peter bleibt wie immer beim Endverbraucher hängen. „Heute weiß man, wie nah wir vor dem Kollaps stehen“, sagt Mario Sobottka. Höchste Zeit zu handeln. |